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Dipl. Psych. Dieter Krowatschek in LüdenscheidBericht über den ADS- Vortrag in der Aula GSG in Lüdenscheid am 29.10.2001 vom Schulpsychologischen Dienst und der AOK in Lüdenscheid mit Dipl. Psych. Dieter Krowatschek.Es gab vor ca. 300 bis 400 hauptsächlich Lehrer, Sozialpädagogen, Erzieher, aber auch Eltern eine umfassende , gute Beschreibung der ADSler. Und er beschrieb nicht nur die Hypies, sondern auch die Hypos. Nach seiner Meinung ist der günstigste Therapiezeitpunkt, wenn die Kids 6 Jahre sind, da sie dann noch leicht und spielerisch zu "trainieren" sind. Nach einem Training, wie er es macht, sind die Kids am Ende des 4. Schuljahres nicht mehr SOFORT als ADSler zu erkennen. Lehrer stören sind nicht so sehr am zappeln, unkonzentrierten arbeiten, daran gewöhnen sie sich, sondern am lauten dazwischen rufen und schreien. Er hat gut erklärt, dass ADSler vieles nicht KÖNNEN und nicht, dass sie nicht WOLLEN- dass müßte den Lehrern klar werden. Die Kids gehören in eine Regelschule, damit sie von
den anderen Kindern lernen können. Außerdem sollten die Kinder nicht von Klassenfahrten, etc. ausgeschlossen werden. Die "Gefährdung" ist nicht größer als bei anderen, da die Hypies meist einen guten "Schutzengel" haben und auf solchen Ausflügen sowieso sehr interessiert, und somit aufmerksamer sind. Er stellte die schlechtere Wahrnehmung der ADSler (z.B. T-Shirt im Winter, etc.) auch als eine positive Eigenschaft heraus- die Kinder sind widerstandsfähiger, nicht so empfindlich, nehmen Schimpfen nicht lange krumm, können auch mal fallen, ohne gleich zu weinen, ...... Ein Problem ist oft in der Schule die Verbale Aggression. Er versuchte klarzustellen, dass es NICHT am Elternhaus oder Fernsehen liegt, sondern, dass diese Kinder oft schon im Kindergarten Schimpfwörter "sammeln"- und sie erreichen oft die Aufmerksamkeit damit. Man dürfe dies einfach nicht persönlich nehmen. Auch stellte er heraus, dass ADSler trotz ihrer "großen Klappe" meist ein geringes Selbstbewußtsein haben. Als Therapie ist nicht immer die Ergotherapie richtig, aber es gibt Kinder, wo auch die sinnvoll sein kann- Kinder die graphomotorische oder motorische Probleme haben- aber nicht Kinder, mit nur Aufmerksamkeitsproblemen. Sein Trainingsprogramm stellte er leider nur in Kürze vor:
Aber Auszeit hilft nur wenn auch Lob kommt- nach 1x Auszeit, oder einmal schimpfen muss= 4X LOB kommen!!! Das ist wichtig für diese Kinder. Ganz zuletzt ging er noch darauf ein, dass er selber nichts von Medikamention halten würde- aber er sagte auch sofort, dass man Eltern, die ihren Kindern Medikamente geben NICHT verurteilen dürfte!!! 19.05.2003
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17.02.2007
by Schlappy und Gipsy ads-familie@gisu.de |