Über unsADS(H)ForumsarchivChatRLSGeschichten, MärchenLiederGästebuchWas ist Neu? |
|
|
| impressum | home | ads-familie | sitemap |
||
Reiseberich Frankfurter Symposium 2004 Es war einmal.... ... wieder Zeit sich für oder gegen das Symposium zu entscheiden.
Mmmhhh eigentlich war es keine wirkliche Entscheidung
mehr :-). Die Themen dieses Jahr hörten sich äußerst
interessant an und den Internetjunky kannten wir auch noch nicht... Eine
Bleibe war schnell gefunden (haben uns wie immer
wieder selber eingeladen) nachdem sich herausstellte, dass das
Cousinentreffen unserer Gastgeberin der letzten zwei Jahre nicht an diesem
Wochenende stattfinden würde, die Kids konnten untergebracht werden
auch wenn sie kurz vorher noch umverteilt wurden, unser Hubba-Bubba (unsere
Konservenbüchse mit 4 Rädern) spielte auch mit und so war die
Entscheidung bald, wenn auch mit einigen Hindernissen glasklar :-)
Was soll's, wenn ADSler ADSlern Vorträge halten, dann kann das nur chaotisch sein.... :-) aber auf eine nette Art und Weise. Die Vorträge selber waren wirklich klasse, auch für uns war mal etwas Neues dabei. Dazu möchte ich jetzt auch gar nicht viel sagen, die Berichte können hier nachgelesen werden. Wobei ich doch zwei Dinge noch anmerken muss: Der dritte Vortrag war wirklich mal etwas anderes, inklusive Rundum-Schienenbeintritt, erfrischend, einfach herzallerliebst und nach meinem Geschmack... (und frei nach dem Motto: "Wie mache ich mir keine Freunde?", ein Thema, bei dem ich mich bestens auskenne.) Und somit auch schwierig davon eien Bericht zu schreiben... aber ich gebe mein Bestes!!! Und: Ich habe ja schon viele Bücher und Berichte gelesen zu ADS bei Erwachsenen, und war mir irgendwie nie so wirklich sicher, ob das auf mich zutrifft, aber eines ist ganz klar: Vor ihrem Bericht über die "Chaosprinzessin" hat Frau Neuhaus definitiv schon seit meiner Kindheit durch MEIN Schlüsselloch geguckt. A real eye-opener. Vielleicht sollte ich das mal zupflastern? *sfg* ob das was nützt *malbezweifel* :-) Nach dem Symposium war der Kopf vollgestopft und kaum mehr aufnahmefähig und die Finger wund. Da war das Nachtreffen vor dem "Podium" genau das richtige. Aufgereiht wie die Hühner auf der Stange (ok, zweireihig, gegenübersitzend, wir sind ja anständige Hühner) saßen dort zahlreiche ADSler und brachten den armen Kellner zur Verzweiflung. "Menü 9? Menü 9? Wer hat Menü 9 bestellt? Keiner? Hier ist die Vorspeise zu Menü 9! Wer hat das bestellt? Ich nehme es gleich wieder mit! Menü 9? Das Menü mit den Gyros? Junge Frau, SIE haben das bestellt, SIE waren als letzte auf der Liste. Ja, schön, dass es Ihres ist, ich stehe ja erst seit einer halben Stunde neben Ihnen und rufe in der Gegend herum...!!!" (Vielleicht hätte man den jungen Mann vorher mal darüber aufklären sollen, dass er es hier mit einer Horde ADSlern zu tun hat. Man konnte ihm die Erleichterung bei jedem weiteren serviertem Essen geradezu ansehen. Aber insgesamt nahm er es mit großem Humor und versprach im nächsten Jahr blonde Haare zu tragen *gg* Es wurde später und später und Schlappy und gipsy laberten den armen Martin noch lange zu, nach echter ADS-Manier von Höcksken auf Stöcksken beim gleichzeitigen Gedankensortieren und NEUEN-Anregungen-Suchen. Dafür wollen wir uns hier auch noch einmal in aller Form entschuldigen, wir werden es bestimmt WIEDER machen *fg*. Aber dafür weiss ich jetzt wenigstens, dass es durchaus Menschen gibt, die sowohl von RLS als auch von ADHS schon mal gehört haben *freu*. Irgendwann wurden uns dann die Gläser aus den Fingern geholt, die Aschenbecher unter den Zigaretten weggezogen (was uns nicht daran hinderte trotzdem noch eine zu rauchen... gibt ja schließlich noch andere Dinge, die man als Aschenbecher benutzen kann ;-) ) und es war Zeit sich dem Bett zuzuwenden. Dummerweise war das in unserem Falle mindestens noch eine halbe Stunde Autofahrt entfernt. Bei einem müden Fahrer, einem noch müderen Navigator, keiner wirklich guten Karte und einer - sagen wir mal - einer Schilderplazierung in Frankfurt, die eine Zumutung ist dauerte es dann doch etwas doppelt so lange wie geplant. In Frankfurt stehen durchaus Schilder, nur dummerweise stehen sie an einigen Stellen direkt auf der anderen Seite der Auffahrt. Selbst bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h (was ja nun wirklich nicht schnell ist, wenn man sich auf dem Autobahndschungel befindet) ist die Auffahrt schon lange vorbei auch wenn man gerade im letzten Augenblick tatsächlich das Schild noch entziffern konnte. Vielleicht sollten die Schilder beleuchtet werden- dann kann man sie vielelicht auch schon etwas früher lesen... Manchmal dauert es zwar etwas länger, aber wenigstens ist auf den Navigator Verlass, ankommen tun wir auf jeden Fall! Nicht nur auf den Navigator... Schlappy hat sich auch GROßE Mühe gegeben!!! Eine Zigarette noch, das, obwohl der Drang zur Toilette groß war! Jo, und WIE groß. Trotzdem oder vielelicht gerade deshalb, kamen wir aus dem kichern nicht mehr heraus, was uns beinahe feuchte Hosen eingebracht hätte. Aber was die Toilette anging: eigentlich stand nur eine zur Verfügung wenn man nicht gerade den Hausherren aus seinem süßen Schlummer wecken will. Die Frage nun: Was tun? Einer vorne, einer hinten, aber dazu ist wohl zuwenig Platz, also einigten wir uns auf nacheinander. Erst aber die Taschen zwecks Hundebestechung vollgepackt. Der hat sich auch wirklich vorbildlich verhalten, nicht gebellt und stattdessen noch eine Lektion "Sitz" und "Mach Männchen" absolviert. Für 2.00 Uhr morgens doch eine reife Leistung! Allerdings bekam man ihn auch nur mit Bestechung wieder aus unserem Zimmer heraus :-) Unser Riesen-Gute-Wetter-Paket stand immer noch einsam und verlassen und unausgepackt in unserem Auto und wir hatten beschlossen, das Paket am nächsten Morgen zur allgemeinen Erheiterung ins Krankenhaus zu buchsieren. Aber was ein richtig guter ADSler ist (und vor allem solche, die von sich behaupten keiner zu sein) macht einem ja einen Strich durch die Rechnung... Frei nach dem Motto: "Bevor Mohammed zum Berg kommen kann kommt der Berg zu Mohammed" stand unsere Gastgeberin irgendwann in den Morgenstunden (auf jeden Fall NACH unserem Aufwachen) auf ihrer Matte und so konnte endlich das gute Wetter entpackt werden. Na, was war ICH froh.... die Vorstellung mit dem Riesenpaket durchs Krankenhaus zu wandern fand ich schon etwas unangenehm- nicht wegen der Blicke... NEIN... die sind wir ja gewohnt ;-)... aber das Ding war SO unhandlich. Was soll ich sagen? ES WIRKT! Und falls es mit dem guten Wetter zuviel wird, bringen wir ihr im nächsten Jahr das Regen-Paket mit! Die Rückfahrt verlief relativ normal, zwischendurch haben wir noch im Sauerland Steine "geklaut" und unseren armen Hubba-Bubba bis zur Belastungsgrenze damit beladen, Kinder eingesammelt, noch ein Kind eingesammelt, wobei die Abholzeit irgendwie aneinander vorbei vereinbart gewesen waren, die Schuhe des Kindes noch im anderen Auto lagen, das noch am See stand, im nachhinein der Fahrradschlüssel (für das Fahrrad, das sie gar nicht mithatte) dort liegen geblieben ist. Auch das letzte Kind war nicht am erwarteten Ort, wobei das ganz gut war, denn das Auto hatte sich mit den letzten Centilitern Sprit nach Hause geschleppt... Alles in allem war es ein wunderbares Wochenende, welches mit Gastgeberin wahrscheinlich noch sehr viel interessanter gewesen wäre und ist unbedingt zur Nachahmung zu empfehlen! Jo, da kann ich gipsy nur Recht geben- es war ein Klasse Wochenende! 10.06.2004 by gipsy mit Kommentaren von Schlappy zurück zur Geschichtenübersicht
|
||
©
17.02.2007
by Schlappy und Gipsy ads-familie@gisu.de |