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Dr. med. Michael Meusers
AD(H)S - aus anthroposophischer Sicht

Dr. Meuseres ist Leiter des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke, welches eine Versorgung von 550.000 Einwohner hat. Ein Großteil der Patienten hat ADHS

Epidemiologie von Verhaltensauffälligkeiten dissozialen Störungen

Bei den 8-jährigen spielt ADHS eine größere Rolle, als die dissozialen Störungen. Bei den über 18-jährigen ist dies schon ganz anders- dort spielen die dissozialen Stören eine großere Rolle als ADHS

Prognose für ADSler

  • Vorzeitiges verlassen der Schule 32% - 40%
  • Collegeabschluss 0% - 5%
  • Persönlichkeitsstörungen 18% - 25%
  • Depressionen
  • Keine der Begabung entsprechende Arbeit 70% - 80%
  • Frühschwangerschaften 40%

Es besteht ein dreifach höheres Unfallrisiko bei ADHSlern, durch impulsives Verhalten (Grützmacher, 2001), das Durchschnittalter beträgt 9,8 Jahre. Bei zwei Dritteln aller schweren Unfälle bei Kindern handelt es sich um Kinder mit AD(H)S.

Beurteilung von "Verhaltensstörungen"

Was stört? _________________________________Wen stört es?

aus der Sicht der Eltern, Partner

aus der Sicht der Kinder, Freunde

Selbstwahrnehmung (z.B. mit Videoaufzeichnung)

Fremdwahrnehmung (z.B. stationär)

Child Behavior Checklist (CBCL), Conners-Fragebögen

Die Videodiagnostik ist besser als die Fragebögen. Die Kinder sind häufig überrascht, wie sie wirklich sind und manchmal muss man sich auch von einer bereits bestehenden Diagnose trennen

Erscheinungsbild

  1. Aufmerksamkeitsstörung
    • Ausblendung von unwichtigen Reizen
    • Unterdrücken von zielfremden Handlungsimpulsen (eine Sache durchhalten, trotz "interessanterer" Dinge
    • Eine Binnendifferenzierung ist wichtig, den manche haben mit dem einen oder dem anderen Probleme.

     
  2. Impulsivität
    • Handeln ohne Risiko- und Folgenabschätzung
    • Impulsivität im Denken, Fühlen und Handeln
    • Problem der Selbstwirksamkeit/Schuld (normalerweise plant man etwas, macht es dann und ist letztendlich zufrieden - die Folge davon ist Motivation.
      Ein ADSler plant und hält sich nur selten an seine Planung - die Folge ist, dass er sich selber quält, sich selbst seelisch kränkt, da er sich schlecht fühlt "ich bin zu blöd dazu" und depressiv wird)
    • Impulsivität ist erst handeln, dann denken - ohne an die Konsequenzen zu denken
       
  3. Hyperaktivität
    • nicht obligat!
    • Video - Selbststimulation (auf einem Video kann man oft die sehr unauffällige Selbststimulation erkennen- z.B. das reiben der Hände gegeneinander, leichtes auf den Tisch klopfen,kleinste Bewegungen z.B. Muskelanspannung, Füße hinter den Stuh klemmen, etc.)
    • Grobmotorik/Micromotorik
    • auch die Trämer träumen nicht wirklich, sie stimmulieren sich selbst

Welche Diagnosen sind es? (ADS-Symptome, aber kein ADS)

  • Störungen des Sozialverhaltens
    • nur in der Familie, nur in der Schule oder nur bei bestimmten Gelegenheite=> -> kein ADS
    • sozialisiert (Bandenbildung- haben Einfühlunsvermögen)/ unsozialisiert (sehr problematische Gruppe, da sie keine innere Korrektur haben, aber gezielt Handeln und Planen - Klauen ohne Blutdruckanstieg, kein Schweiss oder sonstige körperliche Rückmeldung, kein schlechtes Gewissen)
  • ADS- Impulsivität/ Hyperaktivität
  • postraumatische Belastunsstörung (PTBS)
  • Borderline/ tiefgreifende Persönlichkeitstörung und Störung der Emotionen

Herr Dr. Meuser ging dann noch auf die MTA-Studie ein. Näheres habe ich schon bei anderen Berichten näher aufgeschrieben- (hier geht es zur den Informationen der MTA-Studie)

ADHS pragmatische Definition

ADHS hat man:

  • ab Geburt
  • ganztags
  • weitere Familienmitgleider sind fast immer betroffen
  • ca. 30% haben es ein ganzes Leben
  • ca. 30% haben nur die Impulsivität lebenslang
  • ca. 30% haben es bis zur Pubertät
  • ca. 1,5% aller Erwachsenen haben es
  • manche brauchen Jahre, um sich zu erholen

Phänomene der Basis

Gefahr --------> Bindungssystem aktiviert -----> Explorationssystem deaktiviert

Sicherheit -----> Bindungssystem deaktiviert --> Explorationssystem aktiviert

Die komplementäre Bindungen von Exploration und Bindung nutzen die Bezugspersonen als sichere Basis für ihre Erkundungen der Welt und bauen so eine feste Beziehung auf (die Bereitschaft, die Welt zu erkunden, Neues kennen zu lernen und Autonomie und Eigenständigkeit zu erreichen).

Es gibt 3 Typen:

  • sichere Bindung: geben Hilfe, aber nicht zu viel - sofort Hilfe, aber nicht überbemuttern ----> schnellste Art zu lernen
  • unsichere Bindung: "es lohnt sich nicht auf Hilfe zu warten- ich helfe mir selber" ---> oft bei ADS-Müttern
  • unsichere, ambivalente Bindung ---> fehlende Abgrenzung des Gefühls

Grafik zu Bindungstypen

Fehldiagnose frühkindlicher Autismus

40% der Autisten haben auch ADHS

Sie brauchen ein autistische Psychotherapie.

Antroposophische Medizin ist eine Erweiterung der Schulmedizin

Sinn eines theoretischen Modells

Problem der Wirksamkeitsprüfung von Einzelmaßnahmen
Sind diese in der Praxis sinnvoll oder wirksam?

ggf. neues, anderes therapeutisches Vorgehen

Wirksamkeit anthroposophischer Therapien

Anthroposophic therapies in chronic disease: the Anthroposophic Medicine Outcomes Study (AMOS) In dieser Studie konnte eine langfristige Symptomverbesserung bei chronischen Krankheiten durch antroposophische Therapien belegt werden.

ADHS und Heileurythmie

Heileurythmie - typisch antroposophische Therapieform (Bewegeungstherapie)

ADHS: konstitunionelle Therapie
nicht Wesensglieder

Dreigliederung als Erklärungsmodell

Dreigliederung

  • Nerven-Sinne-System: Aufnahme von Reizen--> Wahrnehmung kommt herein, ohne Bewertung
  • Rythmisches System: verbinden zwischen Denken, oben, unten und fühlen (Körperliche Reaktionen wie Schweiß, Bludruckanstieg --> erst dann wahrnehmen)
  • Stoffwechsel-Gliedmassen System: Speichern, Vergessen, Handlungsimpulse

ADSler haben Störungen im Stoffwechsel-Gliedmaßen-System. Sie lernen nicht aus Erfahrung und knüpfen nicht an eigene Erfahrungen an - sie lernen immer wieder neu.

ADHS

  • Problem des Stoffwechsel-Gliedmaßen-Systems
  • Problem der Speicherung
  • Therapeutisches Ziel - Entwicklung eines "Ablaufbewusstseins" => Biographiebewusstseins"
  • danach gilt es das Heileurythmie-Behandlungs-Konzept individuell zu entwickeln

Es gibt eine Studie aus der Schweiz, die die Wirksamkeit von Heileuythmie bestätigt

Therapie des ADHS

  • Wiederholung: tägliche Gewohnheiten- Leibbildung- ist sehr wichtig
  • Künstlerische Therapien: Anknüpfen an den bisherigen Prozess
  • Emotionale wertschätzende Beständigkeit - als Anknüpfen an die Vergangenheit
  • Elterntraining

Sinne

=> Erkennen

=> Verstehen

=> Bewerten

  • Faktor Zeit: Bewerten kostet Zeit
  • Faktor Risokoerkennung: Bewerten schützt

Neurotransmitter

Nervenzelle aus Mittelhirn reicht bis ins Frontalhirn
Dopamin wird pulsierend freigesetzt und das Frontalhirn wird auf Mitarbeit eingestellt "Achtung, gleich kommen Infos!"

z.B. auf der anderen Straßenseite winkt uns jemand zu:

Der Prozess "Über die Straße gehen" läuft schon, er wird abgestoppt, dann läuft erstmal der Prozess "links und rechts gucken"

ohne Dopamin Weitertransport entstehen 2 Probleme des üblichen Prozesses (Nachahmung, Wiederholen, Lernen, Automatisieren):

  1. dem Frontalhirn etwas beizubringen
  2. Zugang zu diesen Informationen zu haben

Bei zu wenig Dopamin kann man das Wissen nicht zur Anwendung bringen

Um Fähigkeiten abrufen zu können, braucht man einen Zugangn zum Frontalhirn. Dieser Zugang ist dopaminabhängig. Medikamente wie z.B. Ritalin verschließen die Rezeptoren, dadurch entsteht eine höhere Dopaminkonzentration und der Zugang zum Frontalhirn ist verbesser

Durch Medikamention lernt man nicht, aber man bekommt einen besseren Zugang zu dem bereits Erlernten

Wenn einzelne Prozesse erstmal automatisiert sind, dann ist das Frontalhirn nicht mehr für diesen Prozess nötig. Dies ist die Chance der ADSler - möglichst viele Prozess durch Automatisierung aus dem Frontalhirn zu "verbannen"

Exogene Risikofaktoren

  • Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen
  • Infektionen (Hirnhautentzündung)
  • Toxine (Hirnschädigung durch pränatale Alkohol- und Nikotinexposition (Durch rauchende Mütter stellt sich das System des Babys darauf ein, dass weniger Dopamin benötigt wird. Nikotin verschließt auch die Rezeptoren))
  • Traumatische Hinrschädigungen, Epilepsie

Therapie

  1. Fertigkeiten:
    • Frühes Fertigkeitentraining
    • Frühe Automatisierung
    • Erlernen von Alltagsfähigkeiten, Sozialverhalten durch Nachahmung in den ersten Lebensjahren
    • So früh wie möglich den Tagesablauf strukturieren
       
  2. Zugriff zu den Fertigkeiten:
    • Automatisieren von Fertigkeiten dauert => Problemfeld Schule
    • Aktivierung des Frontalhirns => Methylpheidathydroxchlorid (Dopaminwiederaufnahmehemmer)
      Atomoxetin (Noradrenalinwiederaufnahmehemmer)

Argumente für eine Medikamentöse Therapie

Ritalin ist ungefährlicher und beser kontrolliert als andere Medikament z.B. Schmerzmittel wie ASS oder Paracetamol. Die Risiken können gut kontrolliert werden.

Herr Dr. Meusers ist weder für noch gegen eine Medikamention, da man individuell abwägen muss

Wenn man Kindern so viel automatisieren beibringen kann, dass es ihm gut geht => ohne Medikamention

wenn Kinder nur unter Medikamention zur Nachahmung in der Lage sind => Mediakamention bis es autoamtisiert wurde

Im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke sind Medikamente in der Schule ein Muss
Medikamention 5 Tage in der Woche ist dort die vorwiegende Lösung
Es wir massiv daran gearbeitet auch ohne Mediakamention in der Schulzeit klarzukommen, durch entsprechende Arbeit in den Schulen
Die Grundlagen werden am besten schon im Kindergartenalltag gelegt, durch eine strukturierte Pädagogik

Die Kinder ohne Medikamente ins Erwachsenenalter zu bringen erscheint Dr. Meusers mindestens so attraktiv, auch wenn dies einen großen Aufwand bedeutet.

Auch Herr Dr. Meuseres ging auf die MTA-Studie ein. (Hier ein Link zur MTA-Studie)

Herr Dr. Meusers zeigte uns ein Schriftbild eines ADSlers mit und ohne Medikamention

Bei dem Bild ohne Medikamention entsteht der Eindruck einer schlechten Motorik. Meisten ist es aber eher eine impulsive Motorik. Deshalb hilft auch meistens keine Schulung der Motorik. Viele Beahndlungen waren bei einer impulsiven Motorik wirkungsfrei.
Natürlich haben sie bei graphomotorischen Schwierigkeiten geholfen.

Therapieprinzipien

  • Reine Aufmerksamkeitsstörung
    • scheitert trotz guter Begabung
    • Training nicht ausreichend wirksam

    = Methylphenidathydrochlorid in geringer Dosierung für Schule und Hausaufgaben

  • Hyperaktivität
    • stört im Unterricht
    • drohender Schulverweis
    • kein Training rasch wirksam

    = Methylphenidathydrochlorid für die Schule und evtl. Nachmittags für Sozialkontakte

  • Impulsivität
    • zerstört soziale Integration
    • Training ist mühevoll und in der Schule nicht oder nur wenig wirksam

    = Methylphenidathydrochlorid ganztags

  • Störung des Sozialverhaltens
    • impulsiv --> Methylphenidathydrochlorid
    • gesteuert --> Verhaltenstherapie
       
  • "Risperidone" bei "Kränkung", emotionale Überflutung (Pubertät= Impulsivität auf emotionaler Ebene) = dann ist Risperdal besser plus Verhaltenstherapie um nicht so schnell gekränkt zu sein
    Die Pubertät ist eine Schleife von kleinen Kränkungen, die dann zur Explosion führen. Da ist schnelles Handeln nötig
     
  • Indikation Methylphenidathydrochlorid
    • nicht wirksam trainierte Eltern

    • Mutter adhs

    • drohender Schulverweis
       
  • Lernen von Selbststeuerung
    • Üben und Belohnen
    • Training unter Mediakamention wirkungsvoller?

Verhaltenstherapie

  • Neurofeedback
  • positive und negative Verstärkung durch unter anderem THOP
  • Selbstkontrollmangement
  • Selbstbeobachtungsprotokolle
  • Einüben von Verhaltensweisen

Ziel:

  • Modifizierung des Problemverhaltens
  • Prüfung der Angemessenheit eigener Wahrnehmung und Denkweisen
  • Erarbeiten alternativer Möglichkeiten

Belohnungssystem

Handlung besser als erwartet

 

Von Area 10 Mesencephalaon zum Kerngebiet Nucleusacumbens (dopaminerg)

 

Freitetzung von Opioiden im Frontalhirn (bringen einem bei, was man gemacht hat und der Ablauf wird abgespeichert)

 

Verstärken des Lernens/Speicherns ("Turbolernen")

 

Loben hat auf das Frontalhirn positive Auswirkungen

Schimpfen hat auf das Frontalhirn keinen positiven Lerneffekt

Beipiel:

Ein 12-jähriger soll sich anziehen.

Er wird nachdem er fertig ist gelobt. Durch Opioide wird der Handlungsablauf im Frontalhirn abgespeichert. Wichtig ist, dass authentisch gelobt wird. Das Loben muss immer wieder bei dieser Handlung wiederholt werden. Nach genügend Widerholungen des Lobens in dieser Situation wird dieser Handlungsablauf abgespeichert. Er ist automatisiert. Für diesen Prozess ist dann kein Methylphenidathydrochlorid als Hilfe mehr nötig.

Psychotherapie der Aufmerksamkeitstörung

In der Verhaltenstherapie wird oft ein Aufmerksamkeitstraining eingeübt. Dafür bekommen die Kinder Kärtchen, auf denen die Arbeitschritte aufgezeichnet sind:

  • Stopp- Was ist mein Problem?
  • Wie soll ich das machen?
  • Ich tue es"!
  • Richtig gemacht?
  • Gut gemacht!

diese Kärtchen werden damm immer und immer wieder "abgearbeitet", so lange, bis der Vorgang automatisiert ist. (WIchtig, IMMER der gleiche Ablauf!)

Auf der letzten Karte steht das Loben. Es geht durchaus, dass sich das Kind selber lobend auf die Schulter klopft , es wirkt aber viel besser, wenn das Lob von einer anderen Person kommt (es sollte natürlich ein echtes Lob sein)

Dann gibt es noch verschiedene andere Hilfen, die Herr Dr. Meusers vorgestellt hat, aber aus zeitlichen Gründen nicht näher drauf eingegangen ist.

z.B. Selbstmanagement

Wettkampf um lachende Gesicher

Trainingseinheiten

wie:

  • Triple P - 4 Sitzungen und 2 Telefongespräche
  • PEP - 12 Sitzungen
  • Starke Eltern - Starke Kinder

können auch gute Hilfestellungen geben.

Vorurteile Supernanny

Selbst die teilweise sehr kritisierte TV-Show "Die Supernanny" hat in den Augen von Herrn Dr. Meusers Vorteile. Dort werden unter anderem auch gute, aus der Verhaltentherapie stammenden, Hilfen vorgestellt - z.B.

  • der große, an die Wand geheftete Strukturplan
  • die Auszeit (möglichst wertfrei)
  • sich möglichst auf Augenhöhe des Kindes zu begeben
  • auch das Loben, wenn das Kind die Auszeit eingehalten hat

die man sich dort rausziehen kann.

Herr Dr. Meuser zeigte noch zwei Comicstrips von Hägar.

Man sollte auch immer das Gute sehen

Hägar und Lucky Eddie hängen in einem Kerker an Handschellen und Eddie meint, dass er seit er in dieser misslichen Lage sei nicht mehr an den Fingernägeln kaue.

Der zweite Comicstrip ist hier zu sehen (allerdings in Englisch)
Zum Comicstrip
(Der deutsche Text lautete: "Vielleicht sollten wir uns einfach entschuldigen und sagen, es war nicht so bös gemeint"

Herr Dr. Meuser sagte auch: Man kann nicht ganztags spannend sein

Atomoxetin

Strattera ist ein Noradrenalinwiederaufnahmehemmer, der nicht wie Methylphenidathydrochlorid auf das dopaminerge, sondern das noradrenaline System wirkt.
Über das noradrenaline System ist viel weniger bekannt als über das dopaminerge System.

Strattera

  • wirkt im Ausmaß nicht so gut wie MPH
  • wirkt rund um die Uhr.
  • ist eher für eine Langzeitbehandlung ausgelegt.
  • scheint positiv auf Tics zu wirken.
  • Ist ein Ganztagsmedikament und generell sind bei Medikamenten, die den ganzen Tag über wirken mehr Nebenwirkungen zu erwarten.

Ressourcen

  • Neugier
  • Risikobereitschaft
  • Energie
  • Kreativität
  • Phantasie
  • rasche Auffassungsgabe
  • Flexibilität
  • Fähigkeiten andere zu strukturieren

ADSler sind WICHTIG !

Wenn sie unbeschadet ins Erwachsneenleben kommen, gut behandelt und mit ordentlichem Schulabschluss, dann sind sie oft auch sehr erfolgreich

 

Regeln in der Erziehung - aber wie?

1-3 jährige Regeln vorleben
3-6 jährige Regeln auch mit Worten benennen
6-9 jährige Regeln setzten, gelten für alle
9-12 jährige Regeln erläutern, sie haben einen Grund
12-15 jährige Regeln erklären- zwei die das Selbe tun, machen nicht das Selbe
15-18 jährige Regeln aushandeln, sie bilden Ideale ab!
über 18 jährige Ideale sind nicht ewig - Zeiterscheinungen. Regeln haben ein Ziel in der Entwicklung sozialer Gemeinschaften

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21.06.2005

 

   

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